Grundsätze

Dojo-kun

Das Verhalten während des Karate Trainings wird durch folgende Regeln bestimmt:

hitotsu,
jinkaku kansei ni tsutomeru koto

dojo-kun: Eins ist: Vervollkommene deinen Charakter!

Eins ist:
Vervollkommene deinen Charakter!

hitotsu,
makoto no michi o mamoru koto

dojo-kun: Eins ist: Bewahre den Weg der Aufrichtigkeit!

Eins ist:
Bewahre den Weg der Aufrichtigkeit!

hitotsu,
doryko no seishin o yashinau koto

dojo-kun: Eins ist: Entfalte den Geist der Bemühung!

Eins ist:
Entfalte den Geist der Bemühung!

hitotsu,
reigi o omonzuru
koto

dojo-kun: Eins ist: Sei höflich!

Eins ist:
Sei höflich!

hitotsu,
kekki no yu o imanshimuru koto

dojo-kun: Eins ist: Bewahre dich vor übertriebener Leidenschaft!

Eins ist:
Bewahre dich vor übertriebener Leidenschaft!

Karate hat einen spirituellen Kern aus weltanschaulichen Elementen des Zen und des Taoismus. Außerdem ist es stark beeinflusst vom Bushidō (jap. „Weg des Kriegers“), dem Kodex der Samurai. Dem entspringen zahlreiche Philosophien, die dem Karate-Kampfsport zu Grunde liegen. Der okinawische Karatemeister Sakugawa Shungo hat um das Jahr 1750 diese Verhaltensregeln für das Training der Kampfkünste aufgestellt und verbreitet, die sogenannte Dojo-kun.